Gefördert: Spiele für den Studiengang Logopädie der Berufsfachschule Würzburg
Die Würzburger Berufsfachschule für Logopädie Würzburg der Caritas-Schulen gGmbH bildet seit 2002 junge Menschen zur Logopädin bzw. zum Logopäden aus. Seit 2014 kooperiert die Schule mit der Universität Würzburg, um allen Studierenden zwei Abschlüsse zu ermöglichen: die staatliche Anerkennung als Logopädin/Logopäde und einen Bachelor of Sciene der akademischen Sprachtherapie/Logopädie. Als akademische/r Logopäde/in und Sprachtherapeut/in liegt der Arbeitsschwerpunkt in der Diagnostik, Therapie, Beratung, Prävention und Erforschung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen im Erwachsenen- und Kindesalter. Die Studierenden erlernen schon früh innerhalb der zielgerichteten Sprachtherapie Elemente der Spieltherapie in Kombination mit sprachtherapeutischen Übungsansätzen erfolgreich umzusetzen.
Gefördertes Projekt:
Ein großer logopädischer Fachbereich bildet die Kindersprachtherapie. Egal ob grammatikalische, myofunktionelle, phonologische oder Wortschatztherapie, die Motivation der Kinder ist ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Effektivität in der Therapie geht. Eine große Rolle spielen hierbei Brett-, Karten- und logopädische Spiele.
Dank der Förderung des Spiel des Jahres e.V. können sich nun unsere kleine Patientinnen und Patienten auf viele, tolle, neue Spiele freuen. Doch bevor die Spiele in der Therapie ihren Einsatz finden müssen ihre Regeln studiert und ausprobiert werden. Die Studierenden der Akademischen Sprachtherapie/Logopädie machen sich so mit den Regeln vertraut, spielen die Spiele und überlegen gemeinsam, wie die Spiele in der Therapie logopädisch genutzt werden können. So stellt „Burg Flatterstein – das Pustespiel“ (Drei Magier Spiele) ein hervorragendes Beispiel für Pustespiele dar, bei welchem die Kinder mit Hilfe der Studierenden lernen ihren Luftstrom dosiert lenken zu können. Dies hat einen großen Nutzen für die Artikulation verschiedener Laute. Bei Spielen wie „ICECOOL“ (Amigo Spiele) grübeln die angehenden LogopädInnen etwas länger darüber wie dieses atemberaubende Schnippsspiel Anwendung in der Therapie findet. Doch Spiele stoßen nicht nur bei Kindern auf freudige Blicke, auch bei erwachsenen Patienten greifen die TherapeutInnen ab und zu ins Spieleregal.
Dipl.-Log. Markus Heinzl Mania (Schulleitung) und Lex Friedl (Studierender)