Vielerorts ist es schon länger wieder möglich, sich auch außerhalb der Familie und dem engeren Freundeskreis zu Spielerunden zu treffen. Auch öffentliche Spieletreffs öffnen teilweise wieder, so dass das Hobby Spielen nicht mehr nur privat möglich ist.
Örtliche Regelungen
Dennoch wütet Covid 19 weltweit weiter. Deshalb gelten auch für öffentliche Treffs oder größere Spielerunden die jeweils örtlichen Regeln zur Infektionseindämmung, die sich zwischen den Bundesländern und teils auch den Kommunen unterscheiden. Während der Aufenthalt in Gaststätten recht großzügig gehandhabt wird – vielerorts dürfen bis zu zehn haushaltsfremde Personen an einem Tisch ohne Maske miteinander spielen – gibt es für Spieletreffs beispielsweise in Gemeindezentren andere Regularien.
Spielspaß mit Vorsicht
Bei Brett- und Kartenspielen kann der Kontakt recht intensiv sein. Man sitzt an einem Tisch ohne Abstand, es wird geredet und gelacht, es werden Plättchen, Würfel, Spielgeld und Karten herumgereicht, und manche Spiele dauern ziemlich lange. Spielen im Freien, was in Zeiten von Corona die beste Lösung wäre, ist leider oft nicht möglich, weil viele Spielmaterialien bei Wind und Wetter nicht sinnvoll zu gebrauchen sind.
Deshalb haben einige Spieletreffs und Organisationen damit begonnen, sich Gedanken über die Infektionseindämmung in Spielerunden zu machen, die über die geltenden Verordnungen hinausgehen. Ein Beispiel sind die ➜ Corona-Regeln des Ali-Baba-Spielclubs in Köln. Neben Selbstverständlichkeiten wie einer Pflicht zum Mund-Nasen-Schutz zumindest beim Umhergehen im Raum, Kontaktnachverfolgung und Desinfektion der Hände umfasst das auch Hinweise, wie groß einzelne Spielerunden sein und wie oft Spiele ausgeliehen werden können.