„Dragomino“ von Bruno Cathala, Marie Fort und Wilfried Fort, erschienen bei Pegasus Spiele, ist das Kinderspiel des Jahres 2021.
Die Drachen sind los … WENN man es schafft, die dominoartigen Plättchen so anzulegen, dass gleiche Landschaften aneinander liegen. Dann gibt’s zur Belohnung ein Drachenei. Aber ist da auch ein Babydrache drin und gibt einen Punkt? Oder ist es leer und man bekommt nichts? Was aber nicht schlimm sein muss, denn die nette Drachenmama tröstet alle, die Pech haben. In dieser eigenständigen Kinderversion von „Kingdomino“, dem Spiel des Jahres 2017, helfen schlaues Anlegen, ein bisschen Glück und eine gute Übersicht, viele Drachen und damit Punkte zu ergattern. Es ist klug auf das Wesentliche reduziert, ohne dem Original untreu zu werden und bringt viele spannende Partien auf den heimischen Spieltisch.
Begründung der Jury
„Dragomino“ zeigt auf eine eindrucksvolle Weise, wie man aus einem Familienspiel ein Kinderspiel macht. Als Geschwisterspiel von „Kingdomino“ bringt es eine interessante und fantastische Atmosphäre auf den Tisch, in der Kinder sich nach bereits einer Partie komplett selber zurecht finden. Dabei halten sich Glück und Überlegung in einer spannenden Waage und deshalb wollen Kinder immer wieder in die Welt der Domino-Drachen eintauchen.
Nominiert waren außerdem „Fabelwelten“ von Wilfried Fort und Marie Fort und „Mia London“ von Antoine Bauza und Corentin Lebrat.
Der Kinderspiel-Koordinator Christoph Schlewinski führte durch die Preisverleihung, die in diesem Jahr ohne Livepublikum stattfand.