Die sieben Weltwunder der Antike stehen im Mittelpunkt von „7 Wonders: Architects“, bei dem sich bis zu sieben Mitspielende als Bauleitung für je eines von ihnen bewerben. Historisch nicht ganz korrekt werden diese nämlich alle gleichzeitig gebaut. Der Konkurrenzkampf um die benötigten Ressourcen wird in Form von offenen Kartenstapeln, die jeweils zwischen zwei Spieler:innen liegen, dargestellt. Da gilt es, klare Prioritäten zu setzen, ob man lieber neue Soldaten zum Schutz vor dem nahenden Krieg ausbildet oder die fehlenden Baumstämme nimmt, auf deren Lieferung man so lange gewartet hat. Die einzelnen Bauabschnitte fordern eine unterschiedliche Anzahl von mal gleich und mal verschiedenen Ressourcen. Alternativ kann auch etwas Zeit in die Wissenschaft investiert werden, um dauerhafte Verbesserungen zu erhalten. Da auch mit gewonnenen Kriegen und Kulturpunkten Siegpunkte ergattert werden können gewinnt schlussendlich bei dieser kurzweiligen Wunderbaurally nicht immer die flinkeste Baustelle, sondern die effizienteste.
„7 Wonders: Architects“ war auch in unserem ➜ Spielerischen Quartett #10 Thema. Außerdem gibt zu „Architects“ eine ➜ Kritikenrundschau.