Fünf Beduinenstämme ziehen in die Wüste und bilden mit den Kamelen ihrer Farbe Karawanen. Sie versuchen dabei, die wertvollen Wasserstellen zu erschließen, möglichst viele Oasen zu verbinden und möglichst große Wüstenteile einzuschließen. In den fünf „Einsetzrunden“ zu Beginn darf jeder Spieler reihum ein Kamel mit Reiter in der Wüste plazieren. Das sind die Anführer von Karawanen, die sich im weiteren Spielverlauf formieren. Felder mit einer Wasserstelle, Felder rund um eine Oase oder einem fremden Kamelreiter sind beim ersten Einsetzen tabu. Im weiteren Spielverlauf setzt jeder Spieler dann zwei Kamele an eine eigene Karawane seiner Wahl. Erreicht er dabei eine Wasserstelle, so nimmt er das dort ausliegende Wert-Kärtchen an sich. Wer zuerst eine Oase erreicht, erhält einen Oasen-Chip, der fünf Punkte wert ist. Die nächste Karawane, die hier eintrifft, bekommt nur noch einen Punkt. Gelingt es, mit einer Karawane ein Stück Wüste einzuschließen, bringt das ebenfalls Punkte. Und zwar für jedes leere Feld einen Punkt. Das Spiel endet, wenn ein Spieler das letzte der 34 Kamele einer Farbe gesetzt hat. Dann gibt es noch einmal für den Besitzer der längsten Karawane eine Zusatzprämie von zehn Punkten. Klar: Wer zum Schluss die meisten Punkte eingesammelt hat, gewinnt das spannende Spiel.