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Kardinal

Kardinal

Sie sind selten, diese Spiele, die mit wenigen einfachen Regeln die taktischen Fähigkeiten der Beteiligten in höchstem Maße herausfordern. Da gibt es Häuser, Türme und Höfe in den verschiedenen Farben. Sie müssen um den Dom herum gebaut werden. Dabei sind natürlich, wie jeder weiß, der schon tatsächlich einmal gebaut hat, bestimmte Bauregeln zu beachten. Nur, dass es bei KARDINAL erfreulich wenige sind.

So dürfen z.B. keine zwei gleichen Gebäudetypen nebeneinander stehen oder zwei Gebäude gleicher Farbe als unmittelbare Nachbarn sind verboten. Wer eins seiner Gebäude einsetzt, bekommt Punkte in der oder den Farben, die an das gerade errichtete Gebäude angrenzen. Diese Punkte sind später für den Sieg maßgebend. Damit wird man während des Spielverlaufs versuchen, so zu setzen, dass es möglichst zwei, vielleicht aber auch drei Punkte für den Zug gibt. Aber dann ist da noch der Kardinal als neutrale Figur. Er darf von jedem nach seinem Zug auf einen freien Bauplatz gesetzt werden. Solange er dort steht, gilt hier ein Bauverbot. So versucht man, zumindest eine Zeit lang, lukrative Plätze für die Gegner zu blockieren. Die Partie ist beendet, wenn kein Gebäude mehr gesetzt werden kann. Derjenige mit den meisten Siegpunkten gewinnt dann.

KARDINAL ist nicht nur von den Spielregeln kompakt, sondern auch vom Material. Es ist komplett aus Holz und so intelligent in der Schachtel verpackt, dass das Einpacken schon wieder ein kleines Spiel ist. Nur wer genau Baustein für Baustein nebeneinander legt, bekommt alles wieder zurück in den Karton.