Epaminondas

Robert Abbott | Recommendation list Spiel des Jahres | 1980

EPAMINONDAS setzt dem gleichnamigen griechischen Feldherrn ein Denkmal, der mit seiner „schiefen Schlachtordnung“ die antike Kriegskunst revolutionierte. Auf einem Brett von 12×14 Feldern stehen sich je 28 Steine einer Farbe gegenüber. Um zu gewinnen, muss man mit einem Stein die gegnerische Grundlinie erreichen, ohne dass der Gegner sofort gleichziehen kann. Während einzelne Steine nur schrittweise

Dampfross

David Watts | Recommendation list Spiel des Jahres | 1980

In die Welt des Eisenbahnbaus führt DAMPFROSS. Genauer noch, in deren Pionierzeit, als die Länder noch nicht mit dichten Schienennetzen überzogen waren. Vier Spielpläne stehen zur Auswahl. Sie zeigen mit einem Sechseckgitter unterlegte Karten von Deutschland, Frankreich und den Ost- und Weststaaten der USA. Die unterschiedlichen geografischen Gegebenheiten schaffen jeweils ganz andere Ausgangsbedingungen, so dass

Hase und Igel

David Parlett | Spiel des Jahres | 1979

HASE UND IGEL hat den berühmten Wettlauf des Langsamen gegen den Voreiligen als Hintergrund, wie ihn bereits die Fabel des alten Äsop (Hase und Schildkröte) oder hierzulande das Grimm’sche Märchen erzählt. Der Autor, der Engländer David Parlett, Lehrer an einem englischen College, nahm diese Geschichte auf, gab ihr allerdings einen eigenen Akzent. Jeder Spieler ist

Seti

von nicht genanntem Autor | Special Award | 1979

Der erste Sonderpreis für das schöne Spiel wurde stellvertretend an das Spiel SETI vergeben. Damit sollte zugleich auch der Buchholz-Verlag für sein Bemühen um besonders schön und aufwändig gestaltete Spiele insgesamt ausgezeichnet werden. Die dort vorgelegte Reihe im quadratischen Buchschuber-Format war so exzellent gestaltet, dass sie noch heute, nachdem der Verlag längst nicht mehr besteht,

Twixt

Alex Randolph | Recommendation list Spiel des Jahres | 1979

TWIXT erschien zuerst in der inzwischen legendären Reihe der 3M-Spiele, die erheblich dazu beitrugen, dass Spielen in Deutschland auch für Erwachsene attraktiv wurde. TWIXT gilt als das beste Spiel des Spiele-Autors Alex Randolph. Das Spielfeld besteht aus einer gelochten Platte. In die 24×24 Löcher können Türmchen gesteckt werden. Stehen sie im richtigen Abstand (Entfernung des

Touché

Howard Wexler | Recommendation list Spiel des Jahres | 1979

Auf den ersten Blick sah TOUCHÉ ein wenig aus wie ein Reklamespiel der pharmazeutischen Industrie. Auf einem weiß umrandeten Spielfeld standen kleine sterile Plexiglas-Häubchen. Drinnen sah man tablettengroße Scheibchen, auf der einen Seite weiß, auf der anderen rot. Wenn sie über das Spielfeld geführt wurden, hüpften sie mal auf die eine, mal auf die andere

Shogun

Teruo Matsomuto | Recommendation list Spiel des Jahres | 1979

Angesichts von SHOGUN drängt sich wieder einmal die Frage auf, warum eigentlich nur wenige Spiele den Reiz des Magnetismus spielerisch nutzen. Der Japaner Teruo Matsomuto erfand 1976 dieses abstrakte Brettspiel, bei dem magnetische Kräfte die Zugweite der Spielsteine bestimmten. Jeder Spieler besitzt einen Satz von sieben Steinen, in deren Fenster die augenblickliche Zugweite (ein bis

Senso

von nicht genanntem Autor | Recommendation list Spiel des Jahres | 1979

Die Spielfläche von SENSO besteht aus vier großen Farbtasten. Beim Niederdrücken blinken sie auf und lösen gleichzeitig einen Ton oder auch Tonfolgen in unterschiedlicher Höhe bzw. unterschiedlicher Zusammensetzung aus. In drei verschiedenen Spielen geht es im Wesentlichen darum, die Töne, die der Spielcomputer in immer längerer und schnellerer Reihenfolge produziert bzw. reproduziert, richtig zu wiederholen.

Merlin

Robert Doyle | Recommendation list Spiel des Jahres | 1979

Mit dem MERLIN fand die große Elektronikwelle Ende der 70er Jahre ihren zweiten Niederschlag in der Bestenliste. Unter dem Gehäuse im Astrolook arbeitete bereits ein Minicomputer mit 2.000 Bytes, der ein „Vokabular“ von 20 Geräuschen und insgesamt sechs verschiedene Spiele ermöglicht: von der “Kleinen Mühle” über „17 und 4“ bis hin zu dem Spiel „Code-Brecher“,