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Kaleidos

Kaleidos

Man kann sich durchaus darüber streiten, ob KALEIDOS überhaupt ein richtiges Spiel ist. Die Spielregel wird fast immer ignoriert, ebenso die Sanduhr. Auch die Drehscheibe zur Auswahl von Buchstaben braucht es eigentlich nicht. KALEIDOS besteht aus zwölf kitschig-schönen Bildern in vier identischen Sätzen. Ziel ist es, auf einem Bild möglichst viele Begriffe zu entdecken und aufzuschreiben, die mit einem vorgegebenen Buchstaben beginnen. Nach der Regel gibt es fünf Punkte für ein Objekt, das nur ein Spieler allein gefunden hat. Für jeden gefundenen Begriff, den auch andere Mitspieler haben, bekommt jeder nur einen Punkt. In der Praxis geht das aber viel einfacher. Haben mehrere den gleichen Terminus, so streichen sie ihn von ihrer Liste. So bleiben nur die Worte übrig, die ein Spieler ganz allein aufgeschrieben hatte und die von den Mitspielern als dudenfähig akzeptiert wurden. Dafür gibt es jeweils nur einen Punkt. Das zählt sich leichter. Doch selbst diese vereinfachte Wertung unterbleibt eigentlich immer. Bei diesem Spiel kommt es nämlich überhaupt nicht darauf an, wer die höchste Punktzahl hat, besser oder schneller ist als die anderen, wer gewinnt. Hier geht es nämlich nur um das Spielen, nicht um das Gewinnen.