Gefördert: Arnold-Gymnasium in Neustadt bei Coburg
Das Arnold-Gymnasium in Neustadt bei Coburg, welches derzeit von rund 540 Schülerinnen und Schülern besucht wird, hat im Schuljahr 2023/24 im Rahmen des Projekts „Brain and Game“ den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 12 angeboten, am Nachmittag spielerisch zu lernen. Im Zwei-Wochen-Rhythmus konnten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler jeweils für 90 Minuten die vom Spiel des Jahres e.V. geförderten Spiele spielen.
Die Ziele des Projekts waren sowohl, den Kindern und Jugendlichen das Spiel als Kulturgut näher zu bringen, als auch soziale und mathematische Kompetenzen zu fördern. Innerhalb der Förderung mathematischer Kompetenzen lag das Hauptaugenmerk auf der Schulung vorausplanenden Handelns, des logischen Denkens und der Festigung von Rechenkompetenzen. Zum Erreichen dieser Ziele wurden die Spiele entsprechend ausgewählt. Vor, während und nach den Spielen wurden jeweils verschiedene Taktiken besprochen und die Spielenden animiert, über ihre Vorgehensweisen und deren Erfolge nachzudenken. Die Spiele wurden wiederholt gespielt, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Verbesserungsideen zu testen.
Benötigt beim Spielen: Hirn
Neben diesen Kompetenzen, die eher dem mathematischen Bereich zuzuschreiben sind, wurden weitere Kompetenz geschult. Die Schülerinnen und Schüler wurden bei der Erfahrung begleitet, dass Verlieren zum Spielen dazu gehört und dass man daraus lernen kann, seine Fähigkeiten zu verbessern. Mit kompetitiven Spielen wurde versucht, zu verdeutlichen, dass Engagement zum Erfolg führen kann und mit kooperativen Spielen wurden Kompetenzen, die für die Zusammenarbeit innerhalb von Gruppen nötig sind, geschult.
Im Rahmen des Projektes legte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer begleitend auch ein „Brain-and-Game-Heftchen“ an. In diesem wurde beispielsweise notiert, welche Spiele gespielt wurden. Es wurden darin aber auch verschiedene fachsprachliche Begriffe rund um das Thema „Spiel“ erarbeitet, um das Fachwissen in diesem Bereich zu schulen.
Insgesamt waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert von diesem Projekt und freuen sich sehr auf eine Fortsetzung.
Susanne Michel
Lehrerin