Gefördert: Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover
Die Convention „Hannover lernt spielen(d)“ fand vom 24. bis 26. März 2023in den Räumen des Bildungsvereins in Hannover statt. Unter dem Motto „Würfel haben mehr als sechs Seiten und müssen nicht aus Plastik sein“ wurde das Thema Gesellschaftsspiele als Mittel der Politischen Bildung und Politik im Gesellschaftsspiel beleuchtet. Schwerpunktthemen waren dabei die ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie Gender und Repräsentation. Die Beträge reichten von der Vorstellung von Spielen durch Autor*innen über Krimi- und Escape-Spiele (unter anderem der vermutlich weltweit erste Escape-Room zum Thema „Queer“) bis hin zu Live-Rollenspiel, Fachvorträgen und Workshops. Außerdem wurden Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung vorgestellt. Weiterhin gab es eine Ludothek mit verschiedenen Spielen zum Thema, die dort auch probegespielt werden konnten.
Insgesamt nahmen 140 Personen über die Tage verteilt an der Veranstaltung teil, wobei der Fachtag am Samstag die meisten Teilnehmenden angezogen hat. Die Rückmeldungen zeigen, dass der Versuch, verschiedene Zielgruppen – von Menschen aus dem Bildungsbereich und der Spieleszene bis zu Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen – zusammenzubringen, erfolgreich war.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch zwei Podiumsdiskussionen durchgeführt. Eine Diskussion beleuchtete das Thema Nachhaltigkeit in Spielen, während sich die andere sich der Repräsentation insbesondere von Gender im Gesellschaftsspiel widmete. Beide Diskussionen sind über den Youtube-Kanal von „Hannover lernt spielen(d)“ für Interessierte dokumentiert.
Die Convention „Hannover lernt spielen(d)“ ist ein Kooperationsprojekt des Bildungsvereins mit dem Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover. Unterstützt wird das Projekt von der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen, dem Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover und dem (spiele-)wissenschaftlichem Blog Boardgame historian.