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Gefördert: Salzmannschule Schnepfenthal

Gefördert: Salzmannschule Schnepfenthal

12:25 Uhr – es klingelt zur Mittagspause an der Salzmannschule Schnepfenthal. 80 Schüler der 5. und 6. Klassen verteilen sich auf die Angebote zur Mittagsfreizeit. Die Auswahl ist groß: Volleyball, Häkeln und Stricken, Schmökern in der Schulbibliothek…und dank des Spiel des Jahres e.V. seit Mai 2022 auch ein Angebot für gemeinsames Spielen von Karten- oder Brettspielen.

„Krasse Kacke“ – nicht knochentrocken

Die Salzmannschule Schnepfenthal ist ein Spezialgymnasium für Sprachen und eine Ganztagsschule. Um den langen Schultag zu unterbrechen, gibt es eine einstündige Mittagspause inklusive betreuter Mittagsfreizeit für die Schüler der Klassen 5 und 6 und eine anschließende Kreativzeit, in welcher die Schüler aus verschiedenen Projekten wählen können.
Da die tägliche Mittagsfreizeit mit 30 Minuten für manche Spiele einfach zu kurz war, nutzten wir außerdem die Kreativzeit, um miteinander zu spielen. Wir starteten also in der Mittagsfreizeit, in der sich kleine Gruppen aus 4 bis 6 Schülern einige Spiele aus dem Fundus aussuchten, die Spielanleitungen studierten und probespielten. Diese Schülergruppen teilten sich dann in der Kreativzeit auf mehrere Tische auf, um dort ihren Mitschülern ‚ihr‘ Spiel zu erläutern und gemeinsam zu spielen.

Detektivarbeit in „MicroMacro – Crime City“

Zu Beginn fiel die Wahl auf Spiele mit kurzer Spieldauer und einfachem Regelwerk, zum Beispiel „Krasse Kacke”, „KrazyWordz, „L.A.M.A. …nimm’s lässig”, „The Game” und „MicroMacro – Crime City”. Letzteres mauserte sich zum Lieblingsspiel und wurde immer wieder ausgewählt. Nach einem gelungenen Start wiederholten sich die Spielerunden wöchentlich. Schüler, die bis dato selten Gemeinschaftsspiele gespielt hatten, fanden Gefallen daran und weil immer wechselnde Gruppen die Spiele aussuchten und vorbereiteten, gab es eine große Bandbreite im Angebot. Zum Beispiel wählten die Schüler später auch „Memoarr”, „Wordslam”, „‚The Key – Sabotage im Lucky Lama Land” oder „Love Letters”. Einige Spiele wie „Zug um Zug” oder „CATAN” waren manchen Schülern schon bekannt und konnten ohne viel Vorbereitung sofort gespielt werden. Dabei war es immer toll zu sehen, wie gegenseitig erklärt, geholfen und ebenso zum Sieg mit gefiebert wurde.

Annett Jentsch
Salzmannschule Schnepfenthal