Gefördert: Sozialdienst kath. Frauen e.V. Minden
Im Rahmen unseres Projekts „Beratung vor Ort“ bieten wir jeden Freitagvormittag einen geschützten Treffpunkt für Frauen an. Dieses Angebot richtet sich an Frauen in schwierigen Lebenssituationen und wird in Zusammenarbeit des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Minden mit dem Hexenhaus e.V. organisiert. Der Frauentreff bietet einen sicheren Raum, der den Austausch unter Frauen fördert, Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme schafft und den Teilnehmerinnen hilft, soziale Bindungen aufzubauen.
Das Angebot ist kostenfrei und niederschwellig gestaltet, um eine möglichst breite Zielgruppe anzusprechen. Der Frauentreff schafft eine entspannte, einladende Atmosphäre, in der die Frauen sich kennenlernen, ihre Sorgen teilen oder einfach eine Pause vom Alltag genießen können.
Durch die großzügige Spende von „Spiel des Jahres“ konnte eine breite Spielesammlung angeschafft werden: neben Spieleklassikern, Würfel- und Kartenspielen wurden auch neue und noch nicht so bekannte Gesellschaftsspiele angeschafft.
Diese bereicherten das Angebot, indem sie eine unterhaltsame und ungezwungene Möglichkeit boten, miteinander in Kontakt zu treten. Die Spiele förderten nicht nur den sozialen Austausch, sondern wirkten auch als Eisbrecher für neue Teilnehmerinnen, die sich möglicherweise unsicher fühlen, in eine Gruppe einzusteigen.
Während des Projektverlaufs zeigte sich, dass Spiele mit längerer Aufbauphase, größerem Platzbedarf und komplexeren Anleitungen im Allgemeinen weniger häufig genutzt. Dies lag vermutlich daran, dass solche Spiele insbesondere Teilnehmerinnen ohne Spielerfahrung abschrecken könnten. Demgegenüber erwiesen sich Spiele wie Rummikub und Just One als besonders beliebt. Beide Spiele zeichnen sich durch einfache Regeln, eine kurze Aufbauphase und schnellen Zugang aus, was sie ideal für unseren Frauentreff macht. Diese Spiele wurden sehr häufig gespielt und haben dazu beigetragen, eine positive Gruppenstimmung zu schaffen.
Die gespendeten Spiele des Vereins „Spiel des Jahres e.V.“ waren eine wertvolle Bereicherung für unser Projekt. Sie schufen nicht nur Freude und Entspannung, sondern stärkten auch die Gemeinschaft der Teilnehmerinnen und ermöglichten ihnen, sich auf spielerische Weise besser kennenzulernen. Basierend auf den positiven Erfahrungen planen wir, die Spiele weiterhin in den wöchentlichen Frauentreff zu integrieren. Unser Projekt zeigt, wie wertvoll spielerische Elemente für den sozialen Austausch und die Gemeinschaftsbildung sein können.
Susanne Leimbach
Geschäftsführerin Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Minden