Search
Search Menu

Gefördert: Ulrichschule Sonderpädagogisches Förderzentrum

Gefördert: Ulrichschule Sonderpädagogisches Förderzentrum in Augsburg

Die Ulrichschule ist ein sonderpädagogisches Förderzentrum im Herzen der Stadt Augsburg. Am Schulstandort lernen ca. 280 Kinder und Jugendliche mit individuellem Förderbedarf im vorschulischen und schulischen Bereich mit ca. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Durch die Förderung durch den Verein „Spiel des Jahres e.V.“ konnte eine umfangreiche Spielesammlung aufgebaut werden. Zielgruppe für die Spiele waren vor allem die 5. und 6. Klassen, also etwa 40 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 13 Jahren. Zwischen Oktober und Dezember wurden durch Katja Riegg, die Jugendsozialarbeiterin, Lieblingsspiele und Spielvorlieben der Schülerinnen und Schüler erfragt und nach und nach eine Auswahl an Spielen erworben. Hierbei lag der Fokus darauf, dass die Spiele gleichzeitig der Aufmerksamkeitsspanne, den sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten und dem Alter entsprachen.

Die schwere Last der Spielesammlung

Mit einem Team aus drei Schülern wurden die Spiele nun vorbereitet. Alle Spiele wurden mit einer Inventarliste und einem QR Code versehen, durch den man über einen Link ein einfaches Erklärvideo findet. So muss bei unbekannten Spielen nicht erst die Anleitung durchgearbeitet werden.
Ab Januar wurden die Spiele im Ethikunterricht und in Kleingruppen, im Rahmen meiner Arbeit als Jugendsozialarbeiterin, gespielt. Nach und nach lernten die Schülerinnen und Schüler die Spiele kennen. Gemeinsam wurde reflektiert, was den Reiz am jeweiligen Spiel ausmacht und welche Fähigkeiten man dafür braucht.
Nun bestand auch die Möglichkeit, Spiele zum Spielen in den Klasse auszuleihen.
Aufgrund der Raumsituation im Schulhaus waren die Spiele zunächst mobil. So gab es keinen festen Spieleschrank, sondern es wurde jeweils eine Auswahl an Spielen in die Klassen- bzw. Gruppenräume transportiert.

„Speed Colors“ in Augsburg

Für das neue Schuljahr ist nun ein Raum gefunden, in dem die Spiele in einem geeigneten Schrank aufbewahrt werden. Da der Raum vor allem für Pausen, Klassenaktionen und die Arbeit mit Kleingruppen genutzt wird, sind die Spiele so für viele Schülerinnen und Schüler zugänglich.
Ich konnte feststellen, dass durch die Spiele nicht nur die Gemeinschaft in den Klassen und Gruppen gefördert wurde, sondern auch Fähigkeiten wie Impulskontrolle, Konzentration, Merkfähigkeit und sprachliche Ausdrucksweise. Vor allem aber bereitete das gemeinsame Spielen viel Spaß und so freue ich mich mit den Schülerinnen, Schülern und den Mitarbeitenden auf das nächste Schuljahr und eine gute Zeit mit den geförderten Spielen.

Katja Riegg
Jugendsozialarbeiterin am SFZ Ulrichschule