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Gefördert: Verein der Freunde und Förderer der Schule Am Rönsberghof

Gefördert: Verein der Freunde und Förderer der Schule Am Rönsberghof

Wir sind die Förderschule Am Rönsbergshof, eine Schule für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit geistiger Behinderung. In der täglichen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern sind immer wieder mangelnde Sozialkompetenzen zu beobachten. Vor allem in der Zeit der Corona-Pandemie sind diese Defizite verstärkt worden. Der Umgang untereinander ist zum Teil geprägt durch einen hohen Mangel an Offenheit, Empathie und Respekt. Das Projekt „Spielend miteinander umgehen“ soll die sozial-emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern. Durch den Einsatz von Brettspielen werden Fairness und Frustrationstoleranz, Regelbewusstsein und Kommunikation sowie Kooperation geschult.

Spiele und passende Sitzgelegenheiten

An einem Intensiv-Sozialtraining nehmen acht Schülerinnen und Schüler aus den Unterstufen teil (im Alter zwischen 8 und 11 Jahren), deren Sozialkompetenzen besonderen Förderbedarf aufweisen. Mithilfe der Gesellschaftsspiele lernen die Kinder, miteinander zu reden, sich an Regeln zu halten, ihre Frustration zu regulieren und aufeinander Acht zu geben. Das Spielen wird engmaschig durch die Schulsozialarbeiterinnen begleitet: Es werden Hilfestellungen geleistet, in Konfliktsituationen eingegriffen, immer wieder auf auffälliges Verhalten hingewiesen. Das Training ist im Stundenplan integriert und findet einmal wöchentlich für 60 Minuten statt. Bereits nach fünf Einheiten sind erste Erfolge zu beobachten. Immer wiederkehrende Regeln werden beachtet, die Frustrationstoleranz ist häufig gestärkt und der Umgang untereinander ist geduldiger und freundlicher. Wir freuen uns über diesen sichtbaren Erfolg mit den Spielen.

Auch die Lehrkräfte nutzen die verschiedenen Spiele, um in erster Linie in ihren Klassen einen freundlichen, empathischen und offenen Umgang untereinander zu fördern. Sie sind begeistert über die Auswahl an Spielen, die alle Altersstufen und kognitiven Niveaus der Schülerinnen und Schüler abdeckt. Um die Verhaltensregeln zu festigen, bedarf es noch Zeit und einige Spielzeiten.

Tanja Becker
Schulsozialarbeiterin