Ende September fand in Wolfenbüttel eine großangelegte Interkulturelle Woche statt – unter anderem mit Kinderfesten, Begegnungscafés und vielen anderen Angeboten. Mit dabei war auch die Stadtbücherei Wolfenbüttel mit einem Spielenachmittag am 26. September 2024. „In Zusammenarbeit mit dem interkulturellen Spieletreff von der Migrationsberatung der Caritas Wolfenbüttel wurden zuvor Spiele ausprobiert, um sie den Teilnehmenden vermitteln zu können. Dabei standen vor allem die Spiele aus dem Spielpakte der Aktion ‚Spielend für Toleranz‘ im Vordergrund“, schreibt die Veranstalterin Franziska Maibach.
Am besten kam dabei, schreibt Maibach, „Mantis“ an: „Ein kurzweiliges Spiel, das sehr weniger Worte bedarf und sehr leicht verständlich ist“, schreibt sie. Aber auch „Kingdomino“, „Looping Louie“ und „Mysterium Kids“ standen hoch im Kurs. „Bei ‚Mysterium Kids‘ hatten Eltern und Kinder gleichermaßen Spaß beim Darstellen von Dingen oder Tätigkeiten mit dem im Spiel enthaltenen Tamburin. Das wurde am beherzten Lachen der Spielenden deutlich“, schreibt Maibach. „Bei den älteren Teilnehmenden der Veranstaltung kam ‚Pictures‘ besonders gut an. Eine Teilnehmende sagte, das Spiel Pictures macht wirklich viel Spaß, alle können gleichzeitig kreativ sein und es ist durch die verschiedenen Materialien sehr abwechslungsreich.“
Gute zweieinhalb Stunden hätte der Spielenachmittag gedauert, schreibt Maibach. Neben Spielen wurden dort auch weitergehende Pläne geschmiedet: „Eine andere Teilnehmerin war begeistert von „Concept Kids Tiere“ und hatte direkt Ideen, wie sie das Spiel in ihren Jugendgruppen einsetzen kann. Ferner nannte sie verschiedene Kooperationspartner mit denen künftig in der Stadt Wolfenbüttel zusammengearbeitet werden könnte. Beispielsweise das Migranten Eltern Netzwerk und das Café ‚Side by Side‘ (niederschwelliger Deutschkurs für Erwachsene) in dem Erwachsene und Kinder gemeinsam an die Spiele herangeführt werden könnten. In dem Stadteiltreff ‚Salawo‘ sowie den Stadtteiltreffs ‚Die Ulme‘ und ‚Auguststadt‘ kämen Kinder mit Zuwanderungsgeschichte zusammen. Auch hier könnten die Spiele vorgestellt und angeboten werden“, erzählt Maibach.