Dieses Spiel erinnert eher an den Wilden Westen als an ein vereintes Agrar-Europa. Jeder Spieler beginnt mit einem Bauernhaus. Die notwendigen Weiden und Schafe muss er sich erobern, will er ein Bauer werden. Wer am Zug ist, kann ein Schafkärtchen aus dem Vorrat nehmen und verdeckt irgendwo auf den Spielplan setzen. Er kann die Karte aber auch auf irgendeiner Weide aufdecken. Dann darf er das Schaf nicht mehr versetzen. Die Schafe sind unterschiedlich wertvoll, auf manchen Weidefeldern zählen sie das Doppelte oder sogar Dreifache. Zahlreich sind die schwarzen Schafe, die in der Endabrechnung negativ zählen. Da die endgültigen Grenzen des eigenen Hofes lange nicht feststehen, baut man seinen Grenzzaun möglichst so, dass schwarze Schafe auf dem Gebiet des Nachbarn weiden. Doch der baut ebenfalls an seinem Zaun. Hat ein Bauer sein Gebiet vollständig eingezäunt und mit Schafen bevölkert, wird abgerechnet. Oft verwundert das Ergebnis, denn neben Bauernschläue spielt auch das Glück beim Ziehen und Aufdecken der Schafe eine wichtige Rolle.
Bauernschlau
von Tom Schoeps
F.X. Schmid
für 2 bis 6 Spieler:innen
Altersempfehlung: ab 8
Dauer: ca. 60 Minuten