Ein seltsames Ländle ist das, wo der Himmel über jedem Häuschen anders ist. Über dem einen Haus strahlt die Sonne, während es gleich nebenan in Strömen regnet. Aber im Spiel ist alles möglich und (fast) alles erlaubt, und die meteorologische Kuriosität dient einer bemerkenswerten Spielidee. Der Spielplan besteht aus zwei Teilen, auf denen unabhängig voneinander, aber gleichzeitig gespielt wird. Jeder Teil zeigt sechzehn Felder im Quadrat, und unter jeder senkrechten, waagerechten und diagonalen Reihe steht ein Gebäude. Die Spielplanfelder werden zu Spielbeginn mit verdeckten Wetterkarten belegt, die im Laufe des Spiels aufgedeckt werden. Erst dann zeigt sich, in welchen Reihen Sonnenschein oder Regenwolken überwiegen. Mit Setzsteinen in den Gebäuden können die Spieler Wetterprognosen abgeben, solange noch nicht alle Wetterkarten einer Reihe aufgedeckt sind. Durch das Austauschen von einzelnen Karten können die Spieler dabei taktieren, was neben ein wenig Risikobereitschaft und etwas Glück zum Sieg nötig ist. Wer die richtigen Prognosen abgibt, dessen Wetterfrosch klettert schnell die Leiter hinauf. DONNERWETTER überzeugt durch die neuartige Spielidee und durch die vorzügliche Ausstattung und Gestaltung.