Passt, wackelt und hat Luft. – „Fits“ (kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie „passt“) hat seinen Vorläufer im klassischen „Tetris“ des frühen Computerspielzeitalters. Waren die Spieler bei „Tetris“ noch getrieben vom hektischen, unbeeinflussbaren Bewegungstempo, dürfen es die Spieler in der Unplugged-Spielwelt von „Fits“ wesentlich ruhiger und überlegter angehen. Die Abwesenheit von Hektik macht das Spiel aber nicht weniger spannend. Jeder legt eine mit quadratischen Feldern gerasterte Papptafel auf eine leicht abschüssige Rampe und überdeckt das Ganze mit einer transparenten Kunststoffplatte. Auf dieser lässt man geometrisch unterschiedlich geformte Spielteile bis zum Anschlag nach unten gleiten. Karten vom verdeckten Stapel bestimmen, welches Teil jeder Spieler einzusetzen hat. Dabei können durchaus Lücken entstehen, weil Teile oft nicht genau passen und auch nicht seitlich verschoben werden dürfen. Lücken bringen Minuspunkte, es sei denn, die Spielfläche weist gerade hier besonders markierte Felder auf, die eben nicht verdeckt werden dürfen. Das gelegentliche Missvergnügen über völlig unpassende Teile gehört ebenso zum Spiel wie die reine Freude über das Auftauchen eines Spielteils, dessen Form nahezu ideal den augenblicklichen Bedürfnissen angemessen ist.
Unser Kurzvideo zum Spiel