Anspruchsvolle Spiele müssen nicht kompliziert sein. Wenn man bei „Notre Dame“ die Regeln verstanden hat, läuft das Spiel zügig. Jeder Spieler legt Einflussmarker in sein Stadtviertel auf dem Plan. Dafür bekommt er Geld, Siegpunkte und weitere Marker. Ziel ist es, Prestigepunkte zu sammeln. Die Spieler müssen die Pest im Auge behalten und sich rechtzeitig vor der Rattenplage schützen, weil sie sonst schnell Hab und Gut verlieren können. Sie bestechen Kirchenpersonal, Stadtwache oder Bürgermeister, entsenden ihre Kutschen in andere Viertel und schicken auch mal einen Stein zur Kathedrale Notre Dame. Der Clou sind die Spielkarten, von denen man immer nur eine behalten darf, die anderen jedoch an den Nachbarn weitergeben muss. Ein Leckerbissen für echte Spielefans.
Notre Dame
von Stefan Feld
Alea / Ravensburger
für 2 bis 5 Spieler:innen
Altersempfehlung: ab 10
Anforderung: hoch
Dauer: ca. 60 Minuten
ca. 28 €