Als Krieger in der Wikingerzeit versuchen die Spielenden, ihren Häuptling zu beeindrucken. Dazu stellen sie eine Mannschaft zusammen, rüsten diese auf und sammeln Proviant, um für eine Schifffahrt gen Norden gut vorbereitet zu sein. In den Dörfern, Klöstern und Festungen der nördlichen Küste wartet nämlich reiche Beute – dass dabei eine Festung ungleich schwerer zu überfallen ist als ein Dorf, liegt auf der Hand. Auch, dass nicht alle Krieger wieder nach Hause zurückkehren werden – aber solche Helden werden von den Walküren nach Walhall geleitet, was im Spiel neben Gold und sonstiger Beute ebenfalls Siegpunkte bringt. „Räuber der Nordsee“ überzeugt vor allem durch ein pfiffiges Arbeiter-Einsetzsystem, bei dem längst nicht jede Figur jedes Aktionsfeld besetzen darf.
Unser Kurzvideo zum Spiel
Begründung der Jury
Wilde Krieger, fette Beutezüge und Ruhm in Walhall: „Räuber der Nordsee“ entführt facettenreich in die harte Welt der Nordmänner. Bei der Spielmechanik konzentriert es sich aber auf ein besonders ausgeklügeltes System beim Einsetzen von farbigen Wikingern. Stark! Denn durch dieses erstklassige Worker Placement entwickeln sich schnelle und kurzweilige Partien, die logistische Planungen und Timing bei den Aktionen sowohl im Wikingerdorf als auch beim Plündern erfordern.