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Schraumeln

Schraumeln

Das wundersame Land der Schraumen muss wohl irgendwo in einem vergessenen Seitental der Schweizer Alpen liegen. Von dort stammt auch der Autor Urs Hostettler, der sich dieses köstliche Spiel um eben jenes Schraumen-Volk erdacht hat. Das Kunstwort des Titels SCHRAUMELN ist eine Kombination aus „Schriftrollen“ und „Pflaumen“, die sich erst nach einigen Spielrunden erschließt. Die Pflaumen stellen das Vermögen der Spieler dar, die heiligen Schriftrollen geben Anweisungen, nach denen Geben und Nehmen der Pflaumen geregelt wird. Die Textanweisungen auf den Schriftrollen-Karten, von denen alle beteiligten Schraumen zu Beginn drei erhalten, werden nach dem Willen des Schraums verlesen und ausgeführt, der gerade am Zug ist. Danach wird diese Karte symbolisch verbrannt und ist aus dem Spiel. Durch eine anschließende Versteigerung kommen dann nach und nach alle anderen Karten ins Spiel. So skurril eine Anweisung auch sein mag, so gibt es doch für jede Karte eine Situation, die für sie geschaffen zu sein scheint. Ziel des Spiels ist es, zum Ende den größten Pflaumenvorrat zu besitzen. SCHRAUMELN ist ungewöhnlich, skurril, ein wenig verrückt und faszinierend originell.