Ameisen treten üblicherweise nicht als Einzelexemplare auf. Auch nicht in diesem Spiel. Zuerst sind je 60 „Ameisen“ in vier Farben und je sieben Ameisenhäufen aus Plastik von den Spritzbäumen abzudrehen. Die Ameisen sind kleine, runde Scheiben, die auf dem Plan zu Ketten aneinandergesetzt werden. Der Plan zeigt neun unterschiedliche Territorien. Darüber deckt sich ein Gitter von Einzelfeldern. Schwarze Punkte definieren die Stellen, auf die die knubbeligen Zylinder gestellt werden, die die Nester darstellen. Wer am Zug ist, darf drei seiner Ameisen plazieren und drei weitere seiner eigenen Farbe auf dem Plan versetzen. Das ist eigentlich schon die ganze Spielregel. Ziel ist es, eine ununterbrochene Verbindung zwischen sieben Nestern auf sieben verschiedenen Territorien herzustellen. Zu zweit ist das Spiel keine dramatische Herausforderung, weil man sich nicht genügend in die Quere kommt. Spannend ist es aber zu dritt und vor allem zu viert. Die Schwierigkeit liegt nämlich darin, dass jeder Spieler nur zweimal im Spiel die Möglichkeit hat, eine gegnerische Straße zu überbrücken. Wer in dem Gewusel nicht rechtzeitig plant, muss schließlich endlose Umwege in Kauf nehmen und kommt dadurch böse ins Hintertreffen.
Sisimizi
von Alex Randolph
eg Spiele
für 2 bis 4 Spieler:innen
Altersempfehlung: ab 10
Dauer: ca. 45 Minuten