Das SPIEL DER TÜRME ist ein Leckerbissen für die Freunde strategischer Denkspiele. Auf den Feldern der Gassen einer mittelalterlichen Stadt liegen in den Farben der Spieler achtzig Steine, die vier verschiedene Symbole aufweisen. Acht Stadtviertel, jeweils gekennzeichnet durch vier Grundstücke mit den Feldern der vier Symbole, sind noch unbebaut. Sie gilt es, mit eigenen Steinen bzw. Türmen zu besetzen. Ziehen darf man auf den Gassen mit jedem Stein beliebig weit, aber nur über freie Felder und alle Steine der eigenen Farbe hinweg. Durch Aufeinanderschichten von Steinen mit gleichem Symbol, kann man die Sache etwas übersichtlicher gestalten. Dabei gilt es, vor allem gegnerische Steine unter sich zu bringen und auf diese Weise seine Mitspieler auch schon etwas zu rupfen. Wichtig ist, dass ein Turm sowohl auf der Gasse als auch auf einem Baugrundstück erst dann wirklich gesichert ist, wenn er aus fünf Steinen besteht. Da aus den Punkte bringenden Stadtvierteln nicht mehr herausgezogen werden darf, macht es also wenig Sinn, mit einem Einzelstein hineinzuziehen. Allerdings kann man bei einem Zug in ein solches Viertel gleich noch ein zweites Mal ziehen. Das kann zuweilen recht vorteilhaft sein. Das Spiel endet, sobald das vierte und letzte Grundstück eines Stadtviertels bebaut wird. Jetzt gibt es Punkte für jeden Stein, den ein Spieler in den acht Stadtvierteln stehen hat, Gefangene zählen natürlich mit. Es gewinnt, wer die meisten Punkte aufweisen kann.
Spiel der Türme
von Rudi Hoffmann
Schmidt
für 2 bis 4 Spieler:innen
Altersempfehlung: ab 12
Dauer: ca. 60 Minuten
Weitere Informationen: ab 2006 bei Pro Ludo