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The King’s Dilemma

The King’s Dilemma

Wie ist die Hungersnot der Bauern zu lösen? Soll an den religiösen Ketzern ein Exempel statuiert werden? Kann die Krone die nächste kostspielige Expeditionsreise finanzieren? Über Fragen wie diese diskutieren die Spielenden im Rat des Königreichs Ankist. Ihre Entscheidungen haben direkte Auswirkungen auf die Stabilität des Reichs, doch jeder fühlt sich auch den Interessen des eigenen Adelshauses verpflichtet. Für Konfliktpotential ist gesorgt. So wird in den Ratssitzungen hartnäckig verhandelt, listig argumentiert und munter bestochen. Die per Abstimmung getroffenen Beschlüsse wirken lange nach und lenken die Erzählstränge des Spiels. So erlebt jede Spielgruppe über rund 20 Einzelpartien ihre ganz eigene Version der mehrere Jahrhunderte umfassenden Geschichte von Ankist.

Politik in Fantasy-Reichen? Spätestens seit dem Erfolg von „Game of Thrones“ wissen wir, wie unterhaltsam das sein kann. Und tatsächlich fühlt man sich beim Spielen schnell, als wäre man live in einer Sitzung des „Kleinen Rates” dabei. Die erzählerische Stärke des Spieles ist enorm: Trotz nur kurzer Text-Abschnitte gelingt es, eine immersive und geheimnisvolle Welt zu entwerfen. Das reduzierte Spielsystem bietet dabei die perfekte Bühne für ein großes politisches Theater.