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Tri-Ba-Lance

Tri-Ba-Lance

Dreieck und Waage – das versteckt sich hinter dem geheimnisvollen Namen TRI-BA-LANCE. Das Dreieck meint das Spielbrett, die Waage das Spielprinzip. Der Spielplan ruht nämlich in allen Richtungen frei beweglich auf einer Kugel. So einfach wie dieses Prinzip ist auch das Spiel selbst, ohne Firlefanz und Brimborium, klar die Spielidee, logisch und verständlich der Spielverlauf. Überlichweise werden die Folgen eines Spielzuges in einem Taktik- oder Strategiespiel erst im weiteren Verlauf des Spiels sichtbar. Nicht so bei TRI-BA-LANCE, wo es darum geht, seine Steine möglichst optimal auf mit Punkten gekennzeichnete Felder auf dem Spielbrett zu legen. Dabei muss man darauf achten, dass das Brett nach dem Legen weder mit den Ecken noch mit den Seiten auf der Umrandung aufliegt, sondern frei schwebt. Das Ergebnis einer Spielhandlung ist somit sofort einsehbar, was TRI-BA-LANCE auch für Spielerinnen und Spieler attraktiv macht, die zwar Taktik mögen, aber schnelle Ergebnisse sehen und auf Veränderungen sofort reagieren wollen. Dabei lohnt es sich durchaus, gewisse Risiken einzugehen und das Schicksal der Waage herauszufordern. Autor Michael Sohre hat in TRI-BA-LANCE das Waage-Prinzip gestalterisch hervorragend umgesetzt: Auf diese Weise befriedigt es nicht nur spielerische, sondern auch ästhetische Bedürfnisse, nicht zuletzt dank der exzellenten Holzverarbeitung. Das Design dient nicht dem Selbstzweck, sondern dem Spiel. Form und Funktion bilden eine unzertrennbare Einheit. TRI-BA-LANCE, ein gutes Taktikspiel und ein Schmuckstück zugleich, ist ein erneuter Beweis dafür, zu welch herausragenden Leistungen Kleinverlage fähig sind.