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Werwörter

Werwörter

Wie lautet das Geheimwort, mit dem die Dorfbewohner die Werwölfe in die Flucht schlagen können? Der Bürgermeister kennt es. Alle anderen stellen ihm Fragen, die mit ja oder nein zu beantworten sind: „Kann man es essen?“ Oder: „Kann man es kaufen?“ Nur wenige Minuten haben die Spielenden Zeit, um die Lösung zu finden. Eigentlich ein altbekanntes Ratespiel, doch hier erfordern die Fragen taktisches Gespür. Denn die Spielenden haben eine geheime Rollen. Selbst die Werwölfe haben sich unter die Dorfgemeinde gemischt. Sie raten munter mit, obwohl sie das Zauberwort selbst schon kennen. Sie versuchen, die Mitspielenden auf falsche Fährten zu locken. Allzu verdächtig sollten sie sich dabei aber nicht verhalten, denn eine Enttarnung kann für sie genauso böse enden wie die Entdeckung des Zauberwortes.


Das bekannte Werwölfe-Spielprinzip mit geheimen Charakterrollen fasziniert seit vielen Jahren. In „Werwörter“ hat Autor Ted Alspach es nun kongenial verknüpft mit einem Ratespiel. Dass hier manche der Spielenden zur Vertuschung ihrer Identität scheinbar ahnungslos nach der Lösung fragen müssen, die sie längst kennen, klingt auf den ersten Blick absurd, erweist sich aber als fabelhafter Kniff. Phänomenal, wie viel Spielspaß in fünf Minuten möglich sein kann.