Stefanie Marckwardt ist Ende Juli aus dem Verein Spiel des Jahres ausgeschieden. Die Berlinerin wirkte zehn Jahre in der Jury Kinderspiel des Jahres mit, der sie zunächst als Beirätin angehörte, bevor sie 2016 in den Verein aufgenommen wurde. Als Lehrerin an einer brandenburgischen Grundschule hatte sie von Anfang an die passende Zielgruppe direkt an der Hand und das mit einer Spiele-AG umgesetzt.
Wie nicht anders zu erwarten, wurde diese AG ein großer Erfolg an der Schule und bot Stefanie Marckwardt die perfekte Plattform, die Botschaft, die der Spiel des Jahres e.V. mit seiner Kinderspiel-Auszeichnung verbindet, zu verbreiten: Brettspiele in der Breite der Gesellschaft zu verankern. Es war ihr immer wichtig, dass gute Kinderspiele nicht nur in eh schon spielaffinen Familien vorkommen. Auch deshalb hat sie die Impulse, die ihr die Schülerinnen und Schüler für ihre Jurytätigkeit gegeben haben, sehr geschätzt. Denn hier hat sie keine kleinen „Kennerspieler“ getroffen, sondern auch Kinder, die zuhause gar keinen Kontakt zu Brettspielen haben. Dass ihre Spiele-AG während der Pandemie zeitweise gar nicht oder nur eingeschränkt durchgeführt werden konnte, war nur ein Aspekt der Belastungen, mit denen die Schulen und die dort tätigen Lehrkräfte konfrontiert waren.
Stefanie Marckwardt ist eine begeisterte Spielerin, sie spielt im Kreis von Freunden und der Familie jede Art von Spiel, so wie es am besten passt: vom Kinderspiel (wobei ihre beiden Söhne aus dem Alter inzwischen raus sind) bis zum Expertenspiel. Stefanie Marckwardt hat sich entschieden, ihre Jurytätigkeit nun zu beenden. Der Verein Spiel des Jahres bedankt sich bei ihr für ihr jahrelanges und großes Engagement.
Neue Beirätin: Swetlana Zeiser
Die Beiratstätigkeit für das Kinderspiel des Jahres wurde erneut öffentlich ausgeschrieben. Aus 25 Bewerbungen wurde Swetlana Zeiser aus dem niederbayerischen Niederwinkling ausgewählt. Sie ist Erzieherin im Kindergarten St. Martin in Schwarzach und gehört nun der Kinderspiel-Jury an. Swetlana Zeiser tritt an die Stelle von Indra Dikhoff, deren Beiratstätigkeit nach zwei Jahren turnusmäßig ausgelaufen ist und für deren Tätigkeit sich der Spiel des Jahres e.V. bei ihr bedankt.