Wir hatten aufgerufen – und viele Schülerinnen und Schüler waren unserem Aufruf gefolgt. Per Mail, über Facebook, Twitter oder Instagram haten uns Geschichten, Szenen und Bilder erreicht, die wunderbare Spielerlebnisse mit von uns ausgezeichneten oder empfohlenen Spielen während der Zeit Kontaktverbote zeigen oder erzählen. Und jede Woche hatten wir einen (oder mehrere) Gewinner*innen.
Unser Gewinner für die Woche vom 28. April bis zum 5.Mai ist:
David (15), der gerne „Die Quacksalber von Quedlinburg“ spielt und der sich zusammen mit seinen Eltern auch für „Spielend für Toleranz“ engagiert. David schreibt uns:
Ich heiße David, bin 15 Jahre alt und lebe mit meiner Familie auf dem Land in Baden-Württemberg. Seit mehr als 10 Jahren besucht meine Familie die Spielemesse in Essen. Unsere Spielesammlung erstreckt sich über ein ganzes Zimmer. Wir haben auch schon 2 Mal „Spielend für Toleranz” in Deufringen organisiert. Ich persönlich mag am liebsten die Kennerspiele, weshalb ich für meinen Artikel auch mein Lieblings-Kennerspiel gewählt habe: Das Kennerspiel des Jahres 2018 „Die Quacksalber von Quedlinburg“ !
Wir haben „Die Quacksalber von Quedlinburg“ schon kurz bevor es Kennerspiel des Jahres wurde gespielt. Ich finde alleine schon die Thematik des Spiels lustig. Das Konzept wie Knallerbsen einen Kessel zum Explodieren bringen habe ich zwar in der Küche noch nicht ausprobiert, im Spiel leider schon oft genug Erfahrung mit gemacht. Das Spiel ist auch von den Regeln nicht komplex, weshalb ich am Anfang gar nicht verstehen konnte, warum es denn Kennerspiel geworden ist. Bei häufigerem Spielen ist mir allerdings aufgefallen, dass es viele Kombinationen aus Büchern und Zutaten gibt, welche es dann doch zum Kennerspiel machen. Das Risiko der Knallerbsen und das Ego seinen Kessel möglichst voll zu bekommen ist eine wortwörtlich explosive Mischung, welche das Nervenkitzeln auf ein neues Niveau bringt. Ich mag das simple Konzept von Zutaten kaufen, Zutaten in den Sack schmeißen, Zutat Ziehen und beten, dass es nicht die 3er Knallerbse ist, zusammen mit dem Risiko sehr. Die Mischung aus der Spannung, dem Glück und dem Bisschen Strategie macht es das Spiel bei mir zu den absoluten Favoriten. Auch von der Schwierigkeit her kommt es in eine gute Position. Zwar ist es ein Kennerspiel, jedoch habe ich auf der Messe auch einige Familien gesehen, die Spaß an dem Spiel hatten.
Unser Gewinner bekommt einen Gutschein über 100 Euro für den lokalen Spielehandel. Herzlichen Glückwunsch!
Unsere Gewinner*innen für die Woche vom 21. bis 28. April sind:
Emil (15), der am liebsten Spiele mit Edelsteinen mag, zum Beispiel „Niagara“ oder „Diamant“. Emil schreibt uns:
Hallo,
mein Name ist Emil, ich bin gerade 15 Jahre alt geworden und wohne mit meiner Familie in Berlin. Wir spielen gerne Spiele aus der Sammlung von meinem Vater. Am liebsten spiele ich Spiele mit Edelsteinen, da ich Edelsteine mag und es auch viele Spiele mit Edelsteinen gibt, die gut funktionieren. Mein absolutes Lieblingsspiel ist ein sehr altes Spiel des Jahres – „Niagara“. In dem Spiel fährt man mit Booten einen Fluss entlang und muss dabei Edelsteine einsammeln, ohne den Fluss herunter zu fallen. Das Spiel gefällt mir besonders gut, weil die Regeln schnell erklärt sind und man im ganzen Spielverlauf nie genau weiß, wer gewinnen wird. Ungewöhnlich ist das Spielbrett, welches mit Hilfe des Kartons in einen Fluss mit Wasserfall umgebaut wird.Letzte Woche hatte ich Geburtstag und das neue Spiel „Rune Stones“ bekommen, welches ich mir gewünscht hatte, da es auch hier wieder ganz viele Edelsteine gibt. Die Kartengestaltung gefällt mir hier besonders gut, die sind besonders schön gezeichnet. Das Spiel ist allerdings etwas schwerer zu erlernen als Niagara, aber es macht danach auch besonders viel Spaß.
Alle meine Lieblingsspiele mit Edelsteinen können wir gut zu viert als Familie spielen, aber meine 9-jährige Schwester mag lieber Aktivitätsspiele wie „Stille Post Extrem“.
Ich spiele ansonsten auch sehr gerne Computerspiele, aber an Brettspielen mag ich besonders, dass alle in der Familie mitspielen können und sogar manchmal die Großeltern.
Viele Grüße aus Berlin von
Emil
Martin (11), der uns eine ausführliche Rezension zu „Orléans“ geschickt hat:
Hallo, ich heiße Martin und bin 11 Jahre alt. Vielen Kindern aus meiner Klasse ist oft langweilig. Bei mir ist das nicht so, denn ich spiele viel und gern. Am meisten spiele ich momentan mit meinen Eltern „Orléans“ von Reiner Stockhausen.
Orléans ist eine Stadt südlich von Paris in Frankreich. Das Spiel spielt im Mittelalter. Man stellt sich in „Orléans“ sein eigenes Gefolge zusammen. Handwerker und Ritter braucht man, um mehr Aktionen durchführen zu können, Bauern bringen Waren und Schiffer Geld ein, mit Händlern und Gelehrten kann man sich Mönche holen, die Joker sind.Ach ja, und als ob das noch nicht schwer genug ist, muss man ja auch noch (wenn man viele Punkte haben möchte) durch Frankreich reisen und Häuser bauen. Doch leider waren schon im Mittelalter Bauplätze knapp und teuer. Das merkt man auch in „Orléans“. Denn wenn in einer Stadt jemand schon ein Haus gebaut hat, ist kein Platz mehr und die anderen Spieler müssen an einen anderen Ort reisen und dort ein Gildenhaus bauen.
Ein weiteres wichtiges Element des Spieles sind die „Segensreichen Werke“. Dort kann man Gefolgsleute hinschicken und dafür Geld kassieren. Aber Achtung! Man muss clever und geschickt sein, wenn man den größtmöglichen Erfolg haben will, denn der Spieler, der ein „Segensreiches Werk“ vollendet, bekommt nicht nur das Geld, sondern auch ein Bürgerplättchen, das für die Schlusswertung wichtig ist.
Und dann gibt es ja auch noch die Waren. Es gibt in „Orléans“ fünf verschiedene Waren, nämlich Getreide, Käse, Wein, Wolle und Brokat (das ist eine bestimmte Art von Tuch). Diese Waren geben am Ende des Spiels noch Punkte. Brokat (Tuch) gibt 5 Punkte, Wolle 4, Wein 3, Käse 2 und Getreide einen. Diese Waren bekommt man, indem man reist und Bauern holt.Um das Spiel noch ein bisschen kniffeliger zu machen, gibt es auch Stundenglas-Karten, für jede Runde eine. Auf diesen Karten sind Ereignisse. Manchmal sind die Ereignisse gut (zum Beispiel wenn man pro Haus Geld bekommt) aber manchmal sind die Stundenglas-Karten auch schlecht (zum Beispiel wenn man Waren oder Personen entfernen muss).
Ich finde, dass „Orléans“ sich den Platz auf der Nominierungsliste des Kennerspiels des Jahres 2015 echt verdient hat, weil es kniffelig, raffiniert und einfach toll ist.
Ich finde auch toll, dass wir vor ein paar Tagen eine Mini-Erweiterung bestellt haben, die neue Ortskarten enthält. Ortskarten bekommt man dann, wenn man einen Händler in sein Gefolge holt.
Die Dinge, die ich versucht habe zu erklären, sind nur die Grundbausteine des Spieles. Wichtig ist auch noch, dass alle Mitspieler einen Beutel haben, in den immer wieder alle Gefolgsleute hineingeworfen werden und aus dem dann zufällig neue Leute für die nächste Runde gezogen werden. Klingt alles recht kompliziert, aber ich mag komplizierte und kniffelige Spiele sehr. Und ganz besonders mag ich „Orléans“.
Mark (6), Helga (10) und Adél und Arnold (beide 4) die, jede und jeder auf ihre eigene Art, „Zug um Zug“ Europa spielen. Sie schreiben uns:
Unser Lieblingsspiel ist im Moment Zug um Zug Europa. Wir freuen uns dieses Spiel als Familie gemeinsam spielen zu können. Die Zwillinge, Adél und Arnold (4 Jahre) spielen immer mit den unbenutzten Karten und Zügen, solange wir mit Papa und Mama ruhig spielen können. Wir finden das Spiel echt spannend, und viel besser als den „einfachen“ Zug um Zug, mit dem wir bei Oma und Opa gespielt haben. Denn unsere Mama und ihre 4 Geschwister bekommen seit mehr als 20 Jahren jedes Jahr das Spiel des Jahres von Oma und Opa zu Weihnachten geschenkt.
Mark (6 Jahre) freut sich sehr über das Thema des Spiels, er liebt es Züge und Schienen zu bauen. Er ist auch darüber sehr glücklich, dass er das erste Spiel, das wir gemeinsam gespielt haben, gewonnen hat.
Helga (10 Jahre) findet es toll, dass es spannend und sehr abwechslungsreich ist, und dass wir alle zusammen spielen können.
Dank des Gutschein gibt es für die Großfamilie auch wieder neue Spielwelten zu entdecken, wie das Foto zeigt, dass uns von ihnen erreicht hat.
Antonia (10), die uns mit ihrer Spielesammlung (und ihrem Haarreif) sehr beindruckt hat. Sie schreibt uns:
Liebes Team von Spiel des Jahres,
Ich möchte euch erzählen wie ich ein Brettspielfan wurde.
Mein Name ist Antonia und ich bin 10 Jahre alt. Meine Eltern sind ganz große Spielefans. Sie haben einen ganzen großen Schrank und ein Regal voller Spiele. Immer wollten sie Brettspiele spielen die ich eigentlich nicht so mag. Nur Labyrinth, Uno und Skip Bo habe ich manchmal mitgespielt. So langweilig dachte ich immer … bis die Corona-Krise kam.
Meine Mama hat vor 1 Monat dann ganz viele Brettspiele ins Wohnzimmer geräumt. Meine Eltern haben erst alleine gespielt. Dann haben Sie mich gezwungen mitzuspielen. Meine Mama hat immer gesagt, ich soll erstmal mitspielen und dann kann ich eine Meinung haben. So habe ich Bohnanza, Kingdomino, Suleika, Ubongo, Missisippi Queen, Keltis und Auf Achse gespielt. Nach dem ersten Mal hat sie mich immer gefragt „Und, wie findest du das Spiel? Du hattest doch Spaß.“ Da musste ich immer lachen weil es doch Spaß gemacht hat. Meine Lieblingsspiele sind jetzt Suleika und Missisippi Queen.
Suleika macht mir besonders Spaß weil man da verschiedene Teppiche hat die man legen kann. In dem Spiel muss man versuchen dass der Gegner mit Omar (ich nenne ihn immer Oma) auf den eigenen Teppichen stehen bleibt um Geld zu bekommen. Wenn man selber auf den Teppich von einem Gegner kommt, dann muss man selbst bezahlen. Der Preis hängt davon ab wie viele Teppiche der gleichen Farbe aneinander liegen. Das Spiel macht auch Spaß weil man die Teppiche der anderen überdecken kann. Die kleinen Teppiche sind auch so schön weich.
Zwischen meinen Schulaufgaben zu Hause spielen wir manchmal ein Spiel. Dann möchte ich gar nicht aufhören. Meine Mama sagt mir dann immer dass ich noch ein paar Schulaufgaben vom Wochenplan machen soll und dann können wir noch ein Spiel spielen. Abends und am Wochenende spielen Mama, Papa und ich zusammen.
Meine Mama erzählt mir auch immer von der Spielemesse wo sie früher immer war. In diesem Jahr fällt die wegen Corona vielleicht aus. Aber im nächsten Jahr möchte ich auch dahin weil ich jetzt ein richtiger Spielefan bin.
Viele Grüße von Antonia
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen in dieser Woche! Eure Bilder, Geschichten und Texte machen uns immer viel Spaß. Alle Gewinner*innen beziehungsweise Gewinner*innenteams erhalten jeweils einen Gutschein über 100 € für den lokalen Spielehandel.
Unsere Gewinner*innen für die Woche vom 14. bis zum 21. April sind:
Sofia (5,5 Jahre), die vom Osterhasen „Kingdomino“ bekommen hat, aber eigentlich schon Spieleprofi ist. Sie schreibt uns (mit Hilfe ihrer Eltern):
Hallo, ich heiße Sofia und bin 5,5 Jahre Alt. Auch ich möchte gerne meine Spielerlebnisse in den vergangenen fünf „Stay-Home-Wochen“ mit euch teilen und euch berichten, warum mir das gemeinsame Spielen so viel Freude bereitet. Ich kann noch nicht selber schreiben und meine Gedanken gut zusammenfassen, deshalb helfen mir meine Mama und mein Papa dabei.
Mir geht es genauso wie vielen anderen Kindern in Deutschland (oder gar in der Welt) – mein Kindergarten hat zu und mit meinen Freundinnen darf ich auch nicht spielen. Das ist traurig. Zum Glück aber kann ich mit meiner Mama und meinem Papa – wenn sie nicht mehr arbeiten müssen – das eine oder andere Gesellschaftsspiel spielen und das finde ich richtig toll 😊. Wir haben eine große Spielsammlung zuhause – von Karten-, Brett-, Lege- bis hin zu Geschicklichkeits- oder anderen Gesellschaftsspielen, einige davon sogar mit Erweiterungen. Wir spielen alle sehr gern und oft. Und auch, wenn ich für manche Spiele noch ein bisschen zu jung bin, macht es mir trotzdem großen Spaß sie zu erlernen und zu spielen und mit ein bisschen Übung und mithilfe von Mama und Papa gelingt es mir sogar zu gewinnen, worauf ich ganz stolz bin 😊.
Vor kurzem haben wir für uns das Spiel „Kingdomino“ entdeckt (das hat mir zu Ostern der Osterhase mitgebracht 😊). Das tolle an dem Spiel ist, dass es wie ein richtiges Domino ist (man muss die Kärtchen passend zueinander legen), aber viel spannender! Denn bis zum Schluss weiß man nicht, wer wie viele Kronen bekommt und entsprechend die meisten Punkte einsammelt. Außerdem gehen die Runden schnell, sodass es nie langweilig wird und man sogar mehrere Runden nacheinander spielen kann! (nach jeder Runde mischen wir alle 48 Dominokärtchen durch und ziehen immer mit geschlossenen Augen 12 davon weg, sodass jede Spielrunde immer anders wird, was mir auch sehr gut an diesem Spiel gefällt 😊). Ich habe die Spielregeln schnell verstanden und kann mittlerweile gut mit Papa und Mama mithalten 😊!
Ich finde das gemeinsame Spielen mit meinen Eltern richtig toll, weil wir zusammen Zeit verbringen, viel lachen und ganz viel Spaß miteinander haben. Außerdem hilft das gegen die Langeweile und lenkt von traurigen Gedanken ab!
Vielen lieben Dank für die tollen Spiele, die Mama und Papa auf Eurer Homepage immer wieder finden! Wir freuen uns über die neuen Ideen!
Liebe Grüße,
Sofia und ihre Eltern aus Stuttgart
Beeke, die sich eigentlich immer freut, wenn es ans Spielen geht. Aber vor allem über „Panic Mansion“. Sie schreibt uns:
Panic Mansion ist sehr sehr lustig aber es macht auch Spaß es mit Teams zu spielen. Wir spielen gerne auch Harry Potter. Wir leihen uns auch oft was bei der Spielewiese aus, das ist in der Bielefelder Stadtbibliothek. Wir spielen jetzt einfach jeden Tag in dieser Zeit. Wir haben Panic Mansion auf der Spielemesse in Essen gesehen. Wir fahren fast jedes Jahr hin. Ich spiele sehr gerne, zum Beispiel Panic Mansion. Wenn ich spielen höre, dann denke ich mir Juhu Juhu Juhu 😮😮😮.
Jonas (12) und Lena (13), die sich mit einer beeindruckenden „Carcassonne“-Welt beworben haben. Sie schreiben uns:
Unser absolutes Familienspiel ist Carcassonne, weil jedes Mal ein neues Spielfeld neue Herausforderungen stellt. Aber das Lachen und Zusammensein steht absolut im Vordergrund.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen in dieser Woche! Auch diese Woche haben eure Geschichten und Bilder uns viel Spaß gemacht. Alle Gewinner*innen erhalten jeweils einen Gutschein über 100 € für den lokalen Spielehandel.
Unsere Gewinnerin für die Woche vom 7. bis zum 14. April ist:
Dieses Mal möchten wir den Gutschein über 100 Euro für den lokalen Spielehandel an Mayla (9) vergeben.
Überzeugt hat uns Mayla mit ihrem langen Brief zu „Das verrückte Labyrinth“:
Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch! Auch diese Woche haben uns eure Einsendungen wieder viel Freude bereitet.
Unsere Gewinner*innen für die Woche vom 31. März bis zum 7. April sind:
Romy (6), die mit ihren Eltern sehr gerne „Spinderella“ spielt. Sie schreibt uns:
Hallo,
ich heiße Romy und bin sechs Jahre alt. Meine kleine Schwester Isabelle ist 2 Jahre alt und für die meisten Brettspiele noch ein bißchen zu klein. Deshalb spiele ich auch sehr gerne mit meinen Eltern. Im Moment am liebsten das Spiel „Spinderella“. Ich finde dieses Spiel toll, weil es so großen Spaß macht, die Spinne zu bewegen und ich dabei auch ganz oft gewinne Es ist das einzige Spiel, das ich kenne, bei dem es zwei Spielfelder übereinander gibt.„Spinderella“ spielt man so:
Es gibt eine obere und eine untere Ebene. Auf der unteren Ebene bewegt man die Ameisen, von denen es 12 Stück gibt, und auf der oberen Ebene die Spinnen, von ihnen gibt es drei.
Mit zwei der Spinnen bewegt man die dritte, die von oben herab hängend versucht, die Ameisen auf der unteren Ebene zu fangen. Das funktioniert mit einem Magnet.
Die Ameisen müssen versuchen, das untere Spielfeld zu überqueren, ohne dabei von der Spinne gefangen zu werden. Werden sie gefangen, müssen sie von vorn beginnen.
Gewonnen hat, wer als erster alle seine Ameisen im Ziel hat.Im Moment können wir leider nicht rausgehen auf den Spielplatz und meine Freunde kann ich leider auch nicht treffen. Ich vermisse sie wirklich sehr.
Da bin ich froh, daß wir einen großen Spieleschrank mit vielen schönen Spielen haben.Viele Grüße
Eure Romy
Clever fanden wir auch die Idee von Johanna (11) gleich zwei Spiele auf einmal platzsparend zu transportieren. So wird aus den Karten von „The Game“ auch das Spielfeld von „Just4Fun“:
„The Game“ ist ein kurzes, strategisches Kartenspiel für 1 bis 5 Spieler ab 8 Jahren, bei dem man sich nicht mit seinen Mitspielern austauchen darf.
Es erfordert Teamgeist, wenn man das Spiel schlagen möchte. Ich finde, es hat den Platz auf der Nominierungsliste 2015 verdient, da es unkompliziert und leicht verständlich ist. Die Anleitung ist kurz und nachvollziehbar.Das Spiel ist manchmal gemein, wenn man eine passende Karte auf der Hand hat, aber die Mitspieler eine höhere Karte auf den Stapel legen. Dann gibt es zum Glück noch die Möglichkeit den Stapel wieder zu verkleinern (vergrößern), indem man eine Karte, die um das zehnfache kleiner (größer) ist als die vorherige Karte, die auf dem Stapel liegt.
Das war aber noch nicht alles, da es auch noch eine Erweiterung zum Grundspiel gibt, die das Spiel noch ein bisschen spannender macht. Die Erweiterung ist übrigens bereits im Grundspiel enthalten.Mir gefällt das Spiel sehr gut.
Die Karten kann man ganz leicht mit in den Urlaub nehmen. Übrigens hatte ich die Idee, aus den Karten von 1 bis 36 ein Spielfeld für Just4Fun zu bilden. Auf diese Weise brauchen wir nur das übrige Spielmaterial von „The Game“ und „Just4Fun“ mit in den Urlaub nehmen, um 2 Spiele mit kleinem Packmaß dabei zu haben. Ich habe sogar ein Foto dazu:
Unsere beiden Gewinnerinnen können sich über einen Gutschein über jeweils 100 € für den örtlichen Spielehandel freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Wir bedanken uns auch wieder bei allen Einsender*innen – eure Geschichten machen uns jede Woche viel Freude.
Unsere Gewinner*innen für die Woche vom 24. bis zum 31. März sind:
In dieser Woche haben uns gleich drei Beiträge so gut gefallen, dass wir sie gerne hier zeigen und mit einem Gutschein belohnen wollen.
Timo (10) und Mika (7) üben zuhause fleißig „Icecool“:
Zuerst dachten wir, dass 5 Wochen schulfrei ganz toll wären, immerhin klingelt der Wecker nicht so früh. Dafür haben wir viele Hausaufgaben bekommen, die machen wir sonst in der Schule. Das finden wir schöner. Richtig blöd finden wir, dass Timos Klassenfahrt und die Grundschulabschiedsfeier abgesagt wurde. Das ist so schade…. und dass wir die Omas und Opas nicht besuchen können…
Mama und Papa arbeiten beide. Wir Kinder spielen besonders viel und eines unserer Lieblingsspiele ist „Icecool“. Wir haben ein großes Spielfeld aus den Kartons zusammengesetzt und schnipsen die Pinguine durch die Tore. Einer ist der Fänger und versucht die anderen Pinguine durch das Schnipsen zu berühren.
Wir Kinder spielen „Icecool“ am liebsten mit Freunden und unseren Eltern. Da es sich auch super alleine spielen lässt, haben wir gerade viel Zeit zum Schnipsen üben und lassen unseren Eltern noch weniger Chancen zu gewinnen! Probiert es mal aus, es macht wirklich Spaß!
Rala (8) und Phoebe (4) wollten eigentlich etwas anderes spielen – landeten dann aber doch bei „Verfuxt!“ (außerdem helfen wir selbstverständlich immer gerne bei Hausaufgaben). Rala schreibt uns:
Eure Einladung dass man einen Text zu einem Spiel schicken soll möchte ich gerne machen. Super ist es auch das ich als Teil meiner Hausaufgabe einen Brief und eine Email und schreiben soll. Also kann ich zwei Sachen auf einmal machen und über Spiele schreiben.
Wir heißen Rala und Phoebe. Ich bin 8 Jahre alt und meine Schwester ist vier. Da wir keine Schule und KiTa haben machen wir zu Hause Schule und spielen eigentlich jeden Nachmittag ein Spiel. Mal welche die meine kleine Schwester mitspielen kann und jetzt auch schon einige große Spiele von Mama und Daddy. Heute wollten wir eigentlich „Cool Runnings“ spielen und darüber reden. Leider hat meine kleine Schwester mitten im Spiel die Eiswürfel geklaut und weg gelutscht. Das fand ich jetzt nicht so lustig. Also haben wir ein anderes Spiel ausgepackt das „Verfuxt!“ heißt. Ich mag die bunten Farben auf dem Spielplan und dass alle miteinander spielen.
Wie man das Spiel spielt ist ganz einfach. Wir sind Detektive und müssen rausfinden wer der Dieb ist bevor der Fuchs die Stadt verlässt. Dafür müssen wir Hinweise und Karten mit Dieben sammeln. Den Dieb ziehen wir immer am Anfang aus dem Stapel und Stecken die Karte in den Fuchs-Scanner. Der sagt uns ob der Dieb den Hinweis hat oder nicht. Wenn man an der Reihe ist entscheidet man sich ob man laufen möchte (Pfoten) oder eine Dieb-Karte (Auge) aufdeckt. Dann würfelt man drei Würfel und hofft dass drei von denselben Bildern oben liegen. Schafft man das nicht, also man hat zwei Augen und eine Pfote, darf der Fuchs 3 Felder laufen. So sammelt man Hinweise und Karten mit Diebnamen und wenn man irgendwann weiß wer der Dieb ist und der Fuchs noch in der Stadt ist haben wir gewonnen.
Schön finden wir außerdem, dass auch ältere Spiele Anklang finden. Valentin (7) und Cecilia (4) spielen gerne „Sagaland“:
Hallo, ich heiße Valentin und bin sieben Jahre alt. Meine kleine Schwester heißt Cecilia und ist vier Jahre alt. Unser Lieblingsspiel ist das Spiel „Sagaland“. Am tollsten finde ich, dass schon meine Mama und mein Papa dieses Spiel gespielt haben, als sie Kinder waren. Weil das Spiel so gut ist, wurde es schon vor fast vierzig Jahren als Spiel des Jahres ausgezeichnet! Das ist ja schon so lange her, dass ich es mir kaum vorstellen kann!
„Sagaland“ geht so:
Das Spielfeld besteht aus einer Märchenlandschaft mit einem Dorf, einem Wald mit 13 Bäumen und einem Schloss. Zuerst stellen alle Spieler ihre Spielfigur im Dorf auf. Der jüngste Spieler darf anfangen. Unter jedem Baum ist ein Märchen versteckt, für jedes Märchen gibt es eine Pappkarte. Alle Märchenkarten liegen auf einem Stapel im Schloss, die oberste Karte ist aufgedeckt. Während des Spiels muss man nun nach und nach unter alle Bäume schauen und sich merken, welches Märchen unter welchem Baum versteckt ist. Wenn man weiß, wo sich das Märchen befindet, dessen Karte gerade aufdeckt oben auf dem Stapel im Schloss liegt, darf man ins Schloss laufen und raten. Wenn man den richtigen Baum zeigen kann, bekommt man die Märchenkarte. Wer am Ende die meisten Karten hat, hat gewonnen.
Eigentlich finde ich es gut, dass gerade keine Schule ist, weil wir dadurch zuhause viel Zeit haben, miteinander zu spielen. Aber manchmal ist mir auch langweilig und ich vermisse meine Freunde.
Außerdem habe ich am 23. April Geburtstag und ich fände es sehr schade, wenn ich nicht mit meinen Freunden zusammen feiern könnte. Meine Eltern haben mir aber versprochen, dass wir den Kindergeburtstag einfach nachholen!
Bis dahin verbringen wir die Zeit mit Spielen und freuen uns, dass es so viele schöne Spiele von euch gibt!
Unsere drei Gewinner*innenteams können sich über einen Gutschein über jeweils 100 € für den örtlichen Spielehandel freuen. Timo und Mika bekommen einen Gutschein von Spielwaren Mous in Meerbusch. Rala und Phoebe bekommen einen Gutschein von AllGames4You in Essen. Valentin und Cecilia bekommen einen Gutschein vom Kaufhaus Konrad in Augsburg.
Wir bedanken uns bei allen Einsender*innen in dieser Woche – eure Geschichten haben uns wieder viel Freude gemacht.
Unsere beiden Gewinner*innen für die Woche vom 17. bis zum 24. März sind:
Jakob (7), auf dem Bild mit „Tal der Wikinger“, schreibt uns über seine Erlebnisse mit der Schließung seiner Schule:
Hallo liebe Jury,
mein Name ist Jakob und ich bin 7 Jahre alt. Meine Schule ist geschlossen und meine Mama muss viel von zu Hause arbeiten weil sie sich um mich und meinen kleinen Bruder Anton kümmern muss. Sogar meinen Kindergeburtstag musste ich absagen – meine Eltern haben mir erklärt, dass wir jetzt zu Hause bleiben müssen und ich meine Freunde erst einmal nicht sehen kann. Ich fand es richtig doof und war sehr traurig. Ich habe sogar geweint.
Mittlerweile finde ich das alles gar nicht mehr so schlimm. Ich kann nämlich ganz viel Zeit mit meinen Eltern und meinem Bruder verbringen. Wir reden viel zusammen, spielen und haben Spaß. Mein Bruder Anton ist erst zwei, und kann schon richtig gut Fässer kegeln. Alles andere muss ich machen, dafür ist er noch zu klein. Das macht aber nichts, dafür hat er ja mich. Ich freue mich, dass meine Eltern so viel Zeit für mich und Anton haben und ich hoffe auch, bald meine Freunde wieder zu sehen.
Liebe Grüße, Jakob
Schön fanden wir auch, dass Paula (8) uns als Nachwuchskritikerin einen Text zu „Funkelschatz“ zukommen ließ:
Hallo, ich heiße Paula und bin 8 Jahre alt, meine kleine Schwester Clara ist 5. Ich spiele besonders gerne „Funkelschatz“. Das haben wir vorletztes Jahr zu Weihnachten bekommen. Es gefällt mir, weil die Steine so schön funkeln, besonders wenn man draußen in der Sonne spielt, und weil es Spaß macht, mit der ganzen Familie zu spielen. Es macht auch besonders viel Spaß, wenn man zu zweit spielt, weil man dann zwei Farben Funkelsteine haben kann.
Worum geht es in dem Spiel? Die Drachenkinder haben eine Eissäule entdeckt und sie funkelt und glitzert, weil ganz viele bunte Funkelsteine darin eingefroren sind. Aber wie sollen sie die Funkelsteine heraus bekommen? Sie fragen ihren Vater, ob er ihnen helfen kann. Der Drachenvater hilft ihnen gerne und nach und nach schmilzt die Säule, aber nur mit Papas Feuer. Dafür bekommt der Drachenvater auch etwas von den Steinen ab.
Wie wird gespielt? Zuerst baut man aus 9 Ringen die Eissäule auf und füllt sie mit den Funkelsteinen. Danach bekommt einer die Drachenpapa‐Figur und jeder darf sich reihum eine Funkelstein‐Farbe aussuchen. Dann nimmt der Spieler mit dem Drachenpapa den obersten Ring weg, die Funkelsteine fallen herunter und ein paar fallen in 3 Löcher im Spielbrett. Die Steine, die in die Löcher fallen, gehören dem Drachenpapa. Die Spieler dürfen aber nur die Steine nehmen, die in ihrer Farbe noch da liegen. Der Drachenpapa wird weitergegeben und die nächste Runde beginnt. Wenn der letzte Ring heruntergenommen wurde, ist das Spiel beendet und jeder zählt seine Steine.
Jakob und Paula dürfen sich jeweils über einen Gutschein über 100 € freuen, für den sie ein selbst ausgesuchtes Spielepaket ihres örtlichen Spielegeschäfts zugeschickt bekommen. Paula darf sich im Spielzeugladen Neusser in Heidelberg etwas aussuchen, Jakob bei Spielwaren Schleier in Coburg.
Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen!